Die IT-Dienstleister stellen ein wichtiges Scharnier bei der
Umsetzung des OZG dar. Ihre Expertise ist notwendig, wenn es darum geht, die
technische Machbarkeit von Ideen zu prüfen und pragmatische Lösungen zu
entwickeln. Bei den IT-Dienstleistern ist neben dem methodischen Wissen vor
allem Praxiserfahrung vorhanden. Als kooperationsstarke Umsetzer sollen sie
dafür sorgen, dass das Rad nicht überall wieder neu erfunden wird, geeignete
Architekturkonzepte erstellt und wiederverwendbare und interoperable Lösungen schnell
aufgebaut und verbreitet werden können. Mit zwei Positionspapieren hat Vitako zu
Portalverbund und der Roadmap des IT-Planungsrates sowie zu Nutzer- oder
Servicekonten Stellung bezogen (siehe unter „Materialien).
Die Kommunalen Spitzenverbände haben dem IT-Planungsrat ebenfalls
angeboten, Leistungen zu digitalisieren. Im Gespräch ist derzeit das Thema
Waffenbesitzkarte. Die kommunalen IT-Dienstleister werden sich hieran
beteiligen. Darüber hinaus will sich Vitako im Bereich Mobilität mit dem Thema
Führerschein befassen. Aufgrund der europaweit beschlossenen Vereinheitlichung
von Führerscheindokumenten müssen alle Führerscheine umgetauscht werden, die
vor dem 1. Januar 2013 ausgestellt worden sind. Führerscheine nach dem 1.
Januar 2013 haben dann nur noch eine befristete Gültigkeit von 15 Jahren.
Insgesamt betrifft dies rund 40 Millionen bundesdeutsche Führerscheine, für die
ein elektronischer Prozess für den Umtausch gestaltet werden soll.
Link zum OZG-Umsetzungskatalog